Viele Menschen berichten das es ihnen leichter fällt im Sommer das Gewicht zu reduzieren und das sie im Winter eher an Gewicht zunehmen.
Da der Winter gerade ganz plötzlich gekommen ist, und ich selber merke was die Kälte für eine Einfluss auf meine Essgewohnheiten hat, dachte ich es sei ein passendes Thema für einen Post.
Es ist tatsächlich so das warme Speisen und Getränke unseren Körper erwärmen und kalte Speisen und Getränke uns eher abkühlen. Darum hat man gerne im Sommer Salate und Glace und im Winter lieber Käsefondue und eine Tasse heisse Schokolade. Das grosse Problem mit den eher wärmenden und warmen Speisen ist das diese in der Regel auch sehr kalorienreich sind. Das muss aber nicht der Fall sein. Auch im Winter kann man das Gewicht reduzieren (wenn man das wünscht). Dazu habe ich ein paar Tipps zusammengefasst:
1.Pulvermischungen für heisse Schokolade können ganz leicht mit Kakao ersetzt werden. Einfach 1 TL Kakao in etwas heissem Wasser auflösen, warme Milch dazugeben und evtl. Mit wenig Süsstoff oder Zucker abschmecken. Zimt und Vanille verleihen dem Getränk eine natürliche Süsse damit weniger Süssungsmittel nötig ist. Heisse Schokolade enthält wegen der grossen Menge Milch aber trotzdem viele Kalorien und sollte daher nicht mehr als 1x pro Tag genossen werden, am besten als 1 Milchportion. Die beste Getränke Option wäre früchte- oder Kräutertee, natürlich ungesüsst.
2.Im Sommer essen viele Leute ein Fleisch vom Grill und Salat dazu…im Winter eher mehr Stärkebeilagen. Dabei bewegen wir uns im Winter eher weniger und die Energie aus den Stärkebeilagen werden in Fett umgewandelt und gespeichert. Dieses Problem umgeht man durch den Fokus der Mahlzeiten auf die Gemüse Komponente zu setzen. Beim Einkaufen achten auf frisches saisonales Gemüse, und danach überlegen was weiter dazu passen würde. Somit spielt das Gemüse eher eine Zentrale Rolle bei der Mahlzeitenplanung und hat somit hoffentlich auch mehr “Gewicht” auf dem Teller.
3.Anstelle von Salat , eine Gemüsesuppe als Vorspeise essen. Eine Gemüsesuppe kann man ganz einfach herstellen durch Reste Gemüse kurz in Bouillon auf zu kochen und anschliessend zu pürieren.
4.Raclette und Käsefondue werden schnell zu kalorienbomben wegen dem vielen Käse und die Stärkebeilagen (Kartoffeln und Brot) die typischerweise dazu gegessen werden. Ausgleich kann geschafft werden durch diese Mahlzeiten mit Gemüse zu ergänzen. Raclettekäse schmeckt auch gut zu verschiedenen gedämpften Gemüse und gedämpftes Gemüse kann man genauso gut wie Brot in das Käsefondue tauchen. Auch hier wäre eine Gemüsesuppe eine wunderbare Vorspeise.
5.Zu allerletzt….die Wohnung nicht zu sehr heizen. Eigentlich wäre eine Raumtemperatur von ca. 18 Grad ideal im Winter. Somit verbrennt der Körper auch etwas mehr Energie um die Körpertemperatur im Normbereich zu halten und die Tasse heisse Schokolade landet nicht gerade in den Fettreserven.
Ursula Rausch ist eine diplomierte Ernährungsberaterin bei Nutrition A-Z. Sie hat einen Bachelor in Diätetik, sowie einen Master in Ernährung absolviert. Seit 6 Jahren arbeitet sie in der Schweiz wo sie Mitglied des Schweizer Verband der Ernährungsberater/innen ist.
Leave a Reply